Meine Mutter (82) hatte im Juli 2019 über Nacht Herzkammerflimmern bekommen. Im Krankenhaus wurde das Herz angehalten und neu gestartet. Anfang April 2020 dann nochmal das Gleiche. Leider hat das nicht lange gehalten. Mitte April bekam sie erneut Herzkammerflimmern und ihr Herz musste wieder neu gestartet werden. Sie wurde 10 Tage medikamentös auf Amiodaron eingestellt, zudem noch Marcumar als Tromboseschutz. Eine Frau aus unserem Ort hatte genau die gleichen Probleme wie meine Mutter und wurde ebenfalls auf diesen Wirkstoff eingestellt. Der Wirkstoff hat starke Nebenwirkungen. Die Frau im Ort hat dadurch extreme Schilddrüsenprobleme bekommen und der ganze Körper wurde langsam vergiftet und sie ist ins Koma gefallen. Kurz vor Weihnachten 2019 ist sie daran verstorben. Eine weitere Frau aus 50 km Umkreis wurde auch wegen Herzkammerflimmern mit diesem Wirkstoff behandelt und wurde dadurch blind.
Meine Mutter verträgt das Medikament einigermaßen gut. Manchmal klagt sie über Schwindelgefühle. Trotzdem wir mir Angst und Bange, wenn ich daran denke, dass meine Mutter diese Medikamente jetzt dauerhaft einnehmen muss. Sie ist mit ihren 82 Jahren sonst noch recht fit und fährt noch Auto. Sie ernährt sich auch einigermaßen gut und ging sonst regelmäßig im Wald spazieren. Nahrungsergänzungsmittel nimmt sie keine.
Die Ursache wird ja mit den Medikamenten auch nicht behoben, sondern nur das Symptom, Aber eine Ursache muss es ja geben. Eine akute Mangelerscheinung oder ähnliches vielleicht. Es wurde ein großes Blutbild gemacht. Dort war laut Aussage der Ärzte alles soweit in Ordnung. Leider weiß ich nicht, ob bei einem großen Blutbild auch Vitamin- oder Mineralienmangel festgestellt wird. Eine Kopie des Blutbildes habe ich vorliegen, aber als Laie steigt man da nicht wirklich durch.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Problem?
Danke und liebe Grüße
Frank